OB Albrecht informiert das Gremium darüber, dass inzwischen etwa 180 Geflüchtete aus der Ukraine in privatem Wohnraum untergebracht sind. Daneben ist die Schindwaldhalle in Steinsfurt voll belegt, ab nächster Woche folgt die Mehrzweckhalle in Hoffenheim. Ebenso wurden Vorkehrungen getroffen, damit am nächster Woche die Sidlerschule belegt werden kann. Es gibt einen engen Austausch mit dem Landkreis.

Eine große Herausforderung ist die melde- und ausländerrechtliche Registrierung. Viele Geflüchtete haben Verwandtschaft in Deutschland und wechseln nach der Ankunft in Sinsheim ihren Standort. Ohne eine ausländerrechtliche Anmeldung kann allerdings kein Antrag auf Sozialleistungen gestellt werden, die Aufnahme ins Ausländerzentralregister ist Voraussetzung, um eine Arbeit aufzunehmen. Derzeit hat das Ordnungsamt hierfür eigene Zeitfenster geschaffen, die aufkommende Mehrarbeit wird gut bewältigt. Doch immer noch sucht die Stadt nach weiterem Wohnraum und nimmt Angebote aus der Bevölkerung gerne entgegen. Die Hilfsgüteraktion wird darüber hinaus im April auslaufen.