OB Albrecht beantwortet die Anfrage von StR Seitz aus der Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt vom 11.06.2013. StR Seitz habe nach einer Aufstellung der Einsparung des Strom- und CO2-Verbrauchs durch die Umstellung der Straßenlampen auf Natriumdampflampen gefragt. Es habe ihn auch interessiert, ob bei einer Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen ebenfalls Einsparpotenziale zu generieren seien.

 

OB Albrecht antwortet, die Umstellung von Quecksilberdampflampen auf Hochdrucknatriumdampflampen sei sukzessive im Zeitraum von ca. 1993 bis 2006 erfolgt. Überschlägig berechnet benötigen Natriumdampflampen ca. 60 % der Energie von Quecksilberdampflampen. Hochgerechnet auf das Stadtgebiet bedeutet dies einen Minderverbrauch von ca. 700.000 kWh im Jahr, was etwa 140.000,-- € weniger Stromkosten und 413 t weniger CO2-Ausstoß bedeuten.

 

Eine LED-Standardbeleuchtung benötige etwa 50 % des Energiebedarfs der Natriumdampflampen. Bei einer Umrüstung aller Lichtpunkte ergebe sich rechnerisch eine Einsparung von ca. 650.000 t CO2 jährlich sowie ca. 225.000,-- € Stromkosteneinsparungen. Diese würden allerdings wieder zu einem Teil von den höheren Anschaffungs- und Wiederbeschaffungskosten der LED-Leuchtmittel aufgezehrt. Die Investitionskosten für die Umrüstung aller Lichtpunkte betragen grob geschätzt ca. 2,5 Mio. € ohne Personalkosten.

 

OB Albrecht sichert zu, die Anfrage noch schriftlich zu beantworten.